Der Bogenmacher ist ein eigenständiger Beruf, der eine 3-jährige Ausbildung voraussetzt.
Bestimmte Arbeiten werden jedoch auch vom Geigenbauer ausgeführt. Dazu zählen die Bogenbehaarung, Erneuerung der Bewicklung und des Daumenleders und einige Reparaturarbeiten, wie z.B. Kopfbrüche, Froschbrüche usw.
-
Bogenmutter neu im Frosch einpassen
Bei diesem alten H.R. Pfretzschner Violinbogen war die Bogenmutter schief in den Frosch eingebohrt. Die Bogenschraube lief nicht parallel zur Bogenbahn, somit passte der Frosch schlecht an die Stange..
-
Kopfplatte erneuern
Zum Schutz des Holzes befindet sich an der Bogenspitze eine Kopfplatte. Diese kann bei einer Beschädigung erneuert werden. Beim Anpassen der neuen Kopfplatte muss sehr genau darauf geachtet werden, dass das Originalholz der Stange unversehrt bleibt.
-
Daumenleder
Das Daumenleder dient zum einen zum Schutz der Bogenstange und zum anderen für ein gutes Greifgefühl beim Spielen. Verschiedene Lederarten werden hier verarbeitet.
-
Silberdrahtumwickelung
Die Umspinnung am Bogen dient dem Schutz der Bogenstange und bietet ein gutes Greifgefühl beim Spielen. Es werden verschiedene Materialien verarbeitet.
-
Bogen behaaren
Bei einer Behaarung spielt nicht nur die Qualität der Bogenhaare eine Rolle. Auch die Haarmenge und die gleichmäßige Verteilung sind wichtig.
-
Die Bogenschraube verläuft nun parallel zum Frosch
Für die Leichtläufigkeit des Bogenbeinchens und der Schraube ist eine exakte Führung durch die Bogenmutter eine Grundvoraussetzung.
-
Bogenhaare auswaschen
Der Grund für eine schlechte Spielbarkeit des Bogens muss nicht immer das abgespielten Bogenhaar sein. Häufig sind es nur fettige Bestandteile, die sich am Kolofonium festsetzen. Hier nutzt eine einfache Reinigung der Haare, um das alte Spielgefühl wieder herzustellen.
Ihr Vorschlag
Die Rubrik befinden sich noch im Aufbau.
Sollten Sie Wünsche haben, welche Reparatur hier einmal vorgestellt werden sollte, teilen Sie mir dies gerne mit.
Zurück zur Geigenbau .com Startseite
Zurück zur Startseite